Beiträge von hellsgod

    Ich hab mir den atmizoo Tripod V2 deluxe Edition (mit allen Airflow Pins) und die Tank erweiterung gegönnt, sowie einen weiteren Morbid Mods Mech Squonker, diesmal mit 18650er, sowie zum Testen ein Luxe XR MAX Pod Kit von Vaporesso, welches bis 80W feuern kann. Mein erstes POD System mit Fertigcoils seit sehr langer Zeit (=

    Gruss

    Laurent

    Ich bin allgemein sehr technikbegeistert und mich interessieren davon viele Themen. Ich baue seit um die 20 Jahren PC's zusammen. Meistens für mich privat, ich habe es aber auch schon für Bekannte gemacht. Ausserdem bin ich der ITler in der Familie und Freundeskreis. Eine Zeit lang habe ich eigene ROMs für Android Smartphones gekocht, später dann nur noch Kernel für die Google Nexus und Pixel Geräte gebaut. War eine coole Zeit! Ich interessiere mich auch für Audio Equipment, vor allem Kopfhörer und DACs/Amps und liebe es mit einer guten Kombi in der Musik zu versinken. Ich habe ausserdem ein paar Uhren in meiner Sammlung, welche ich zwar grad nicht aktiv pflege, aber eine schöne Uhr nach wie vor das Interesse von mir weckt.

    Dann braue ich mit meinem Bruder und einem Freund noch regelmässig Bier, bespasse meine zwei Katzen und ab und zu wird auch etwas gezockt. Ich bin mehr der Single Player Spieler, oder Koop. Kompetitive Sachen interessieren mich nicht.

    Gruss

    Laurent

    Hi

    Du hast früher mal geraucht, oder? Dann kennst du das sicher, dass du richtig Lust auf eine Zigarette hattest und nach dem Rauchen hat es sich richtig gut angefühlt und du hattest das Gefühl, dass du "satt" bist, also befriedigt. Wie und ob die Iqos das auch erzeugt, weiss ich nicht, da mir die Erfahrung damit fehlt. Ich kann dir nur sagen, dass das Nikotin beim Dampfen anders wirkt. Es kann sich schon gut anfühlen, aber nicht so befriedigend wie bei einer Zigarette.

    Schlussendlich gibt es verschiedene Methoden für den Umstieg. Manche steigen von Anfang an direkt um, andere reduzieren zuerst und wiederum andere brauchen dazwischen einfach noch eine Zigarette, oder bei dir dann z.B. eine Iqos.

    Was fehlt dir beim Dampfen denn, was dich zur Iqos zurücktreibt? Bzw. was gibt diese dir, was das Dampfen nicht kann?

    Gruss

    Laurent

    Hi

    Ich weiss nicht, ob du darauf Zugriff darauf hast, aber hier habe ich einen Entwurf gemacht für den Umstieg: Der Umstieg von Zigaretten zum Dampfen - Erfahrungsbericht mit Tipps

    Mit welchem Gerät hast du es probiert? Was war der Grund, dass du aufgegeben hast? Hast du dich in einem Dampfer-Shop beraten lassen? Hat dir das Liquid geschmeckt?

    Ich kenne die Iqos nicht. Wie ist da der Nikotinflash? Wie bei einer Zigarette, oder anders? Beim Dampfen ist der Flash ja nicht mit dem einer Zigarette zu vergleichen. So ein "Sättigungsgefühl" gibt es da nicht.

    Es spricht nichts dagegen "Zweigleisig" zu fahren. Wenn du z.B. morgens eine Iqos brauchst, dann ist das so. Versuche die Iqos zu reduzieren und das Dampfen als Ergänzung zu nutzen.

    Gruss

    Laurent

    In diesem Beitrag möchte ich erläutern, weshalb ich denke, dass jeder Dampfer einmal einen Selbstwickler Verdampfer ausprobieren sollte. Als ich im Mai 2018 auf das Dampfen umgestiegen bin, meinen Weg zur Dampfe habe ich hier bereits ausführlich erzählt: Der Umstieg von Zigaretten zum Dampfen - Erfahrungsbericht mit Tipps - dachte ich nicht, dass ich bereits nach knapp einem Monat schon meinen ersten RDA selber mit Coils und Watte bestücke.


    Aus der Not entstanden

    Wie ich in meinem weiter oben verlinkten Beitrag bereits erwähnte, hatte ich so meine Probleme mit Fertigcoiler. Statt das Handtuch zu werfen und wieder Zigaretten zu rauchen, beschloss ich, mit dem Selbstwickler mein Glück zu versuchen.


    Die Vorteile mit den Selbstwickler

    Soll es ein Tank sein, oder doch lieber ein Tröpfler, der dir noch einmal ein anderes Geschmackserlebnis bietet. In Kombination mit einem Squonker musst du auch nicht ständig mit der Liquidflasche deine Watte befeuchten, sondern drückst ein Fläschchen im Gerät, um dies zu tun.

    • Schmeckt der Verdampfer nicht mehr, entfernst du die Watte und du verlegst neue.
    • Der Heizdraht (Coil) kann Monate halten.
    • Unzählige Möglichkeiten mit verschiedenen Drahtarten und Materialien zu experimentieren.
    • Du kannst den Verdampfer individuell an dich anpassen und musst dich nicht an eine vorgegebene Leistung halten.
    • Mit dem Tröpfler öffnet sich dir eine ganz andere Welt.
    • Du kannst zwischen Single Coil, Dual Coil, teilweise sogar Triple Coil, etc. wählen.
    • Du kannst mit der Coil-Platzierung experimentieren.
    • Gibt dir das Gefühl der vollen Kontrolle über das Dampferlebnis.
    • Mit der Zeit weniger Kosten.
    • Ressourcenschonender

    Die Nachteile mit den Selbstwickler

    Natürlich gibt es auch bei Selbstwickler nicht nur Vorteile. Am Anfang braucht es definitiv eine Einarbeitungszeit. Mit etwas Übung geht das ganze Prozedere aber ziemlich schnell.

    • Erfordert Einarbeitungszeit.
    • Kann frustrierend sein, wenn die Watte trocken läuft, oder der Tank aus der Airflow tropft.
    • Die unzähligen Möglichkeiten können überfordern.
    • Ohne etwas Watte und ggf. Werkzeug kannst du unterwegs nicht mal schnell die Watte tauschen.
    • Erfordert ein gewisses Mass an feinmotorischen Fähigkeiten und Geschick.
    • Braucht etwas mehr Zeit und Aufwand, als den Fertigcoil zu wechseln.
    • Kann anfangs abschreckend wirken.
    • Benötigt das richtige Werkzeug, u.a. eine Keramikpinzette.
    • Höhere Anschaffungskosten am Anfang (Werkzeug, Drähte, Watte).

    Weshalb soll es jeder Dampfer einmal ausprobieren?

    Ich denke, es ist eine gute Erfahrung einmal einen Verdampfer zu wickeln. Ich traue das auch einem Grossteil zu. Es mag am Anfang etwas friemelig sein, doch mit der Zeit wirst du eine Routine entwickeln. Es gibt so viele Youtube-Videos, die dir zeigen, wie du deinen Verdampfer wickelst, wie lange die Coil-Beine etwa sein sollen, wie viel Watte du ca. verlegen sollst, etc. dass du das ganz sicher schaffen wirst. Im schlimmsten Fall schmeckt der Verdampfer beim ersten Versuch nicht. Na und? Suche den Fehler, frage hier im Forum nach, oder probiere aus. Lege den Verdampfer zur Seite und probiere es wieder, wenn du Lust hast. Wenn die Lust nicht mehr kommt, dann war das deine Erfahrung mit den Selbstwickler.


    Weshalb es sich trotz Einarbeitungszeit lohnt

    Eines vorweg, die Fertigcoil-Verdampfer haben aufgeholt und schmecken richtig gut. Ich kann nachvollziehen, weshalb diese von vielen Dampfern vorgezogen werden. Ich persönlich bin kein grosser Fan von Mesh-Verdampfer, was heute sehr weit verbreitet ist bei den Fertigcoiler. Ich für mich habe ein besseres Dampf-Erlebnis, wenn ich meine Verdampfer mit Claptons oder Aliens baue. Ich würde behaupten, dass ein auf dich abgestimmter Verdampfer mit guten Coils und eigens verlegter Watte besser schmeckt als ein Fertigcoiler. Und vor allem hast du bei Selbstwickler die Möglichkeit, einen Tröpfler auszuprobieren. Sowas gibt es bei den Fertigcoiler nicht. Ich würde dir auch raten als einen ersten Selbstwickler mit einem Tröpfler zu starten. Warum? Bei einem Selbstwickler-Tank besteht die Gefahr, dass du ein paar Versuche brauchst, um die richtige Menge an Watte zu verlegen, damit der Nachfluss stimmt. Entweder er läuft bei zu wenig Watte aus, oder du dampfst die Watte trocken, weil du zu viel davon verlegt hast. Diese Probleme hast du bei einem Tröpfler (RDA) nicht.

    Sollten Selbstwickler etwas für dich sein, dann kannst du deinen Tröpfler später mit einem Squonker kombinieren. Diese haben im Akkuträger ein Liquid-Fläschchen, welches du drückst, um die Watte zu befeuchten. Du hast also kein mit der Liquid-Flasche von oben in den Verdampfer hineintröpfeln mehr. Ich bin z.B. direkt von Fertigcoiler auf ein Squonk-Setup umgestiegen und diese nutze ich heute noch als meine Alltagsbegleiter.

    Am Anfang wirst du Mehrkosten haben, du brauchst den Verdampfer, Watte, vorgedrehte Coils oder Draht, den du selber zu Coils machst, vielleicht verschiedene davon, um herauszufinden, ob du Runddraht möchtest, Claptons, Aliens, etc. Du brauchst Werkzeug, oder zumindest eine Keramikpinzette und eine «normale», Coil-Hilfen mit verschiedenem Durchmesser, etc. Dafür gibt es ganze Sets. Langzeit wirst du günstiger kommen, wenn du alles hast und nur noch die Watte tauschen musst, sobald es nicht mehr schmeckt. Das ist wesentlich günstiger als ein neues 5er Pack Fertigcoils. Du wirfst auch nur noch die Watte weg, nicht mehr das Coilgehäuse aus Metall mit Watte und Coil / Mesh darin.


    Der Dampfershop deines Vertrauens

    Wenn du dich entschieden hast, den Schritt zu einem Selbstwickler zu wagen, dann kannst du natürlich auch zu deinem Dampfershop des Vertrauens gehen. Am besten wäre es natürlich, wenn du den Verdampfer dort kaufst und den Verkäufer darum bittest, dir zu zeigen wie man diesen wickelt. Entweder ihr macht es dann zusammen, oder es wird dir gezeigt. Vielleicht wirst du auch beraten, welcher Verdampfer z.B. sehr einfach zu meistern ist. Frag einfach nach, du hättest vor einen Selbstwickler auszuprobieren und hättest das noch nie gemacht. Es wird dir sicher geholfen.

    Wichtig ist einfach, dass du ehrlich mit dir selbst bist.

    • Lohnt sich für mich dieser Aufwand?
    • Habe ich Spass daran?
    • Weckt es eine Neugier in mir damit zu experimentieren?
    • Kann ich mich darauf einlassen?
    • Habe ich die Zeit dafür?
    • Will ich diese Zeit investieren?
    • Ist das Dampfen ein Mittel zum Zweck, oder möchte ich mich mehr damit auseinandersetzen?
    • Welche Vorteile hat es für mich?

    Vielleicht findest du darin ein neues Hobby, vielleicht aber auch nicht. Diese Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen. Ich möchte dir lediglich ans Herz legen, dass du es einmal ausprobierst.

    Gut Dampf wünsche ich.

    Gruss

    Laurent

    Ich denke wir alle haben den aktuellen Trend zu Wegwerf-Produkten im Dampf-Bereich mitbekommen. Diese Systeme werden vorbefüllt verkauft und lassen sich so lange benutzen, bis der Akku leer ist, oder das Liquid aufgebraucht ist. Ich denke, dass es bei diesem Thema mehrere Blickwinkel gibt, und ich möchte euch diese etwas näherbringen. Bitte bedenkt, dass dies meine Meinung ist und nicht als «Die Wahrheit über diese Wegwerf-Systeme» gesehen werden sollte.


    Das schnelle Geld

    Diese Geräte können günstig eingekauft werden und für einiges mehr verkauft werden. Sie generieren also Umsatz. Sie benötigen wenig Beratung und keinen Support. Ist der Akku leer, wird das Gerät entsorgt. Ist das Liquid alle, wird das Gerät entsorgt. Es gibt wenig Fehlerquellen und der Verkäufer muss sich nur um sehr wenig kümmern. Am Aufwand und der Kundenbetreuung kann also einiges eingespart werden.


    Die Bequemlichkeit

    Ist das nicht praktisch, ich muss mir keine Gedanken machen. Ich dampfe bis es leer ist, entsorge es und kaufe ein neues Gerät. Kein lästiges Akku laden, Liquid kaufen, auffüllen, Ersatzcoils besorgen und wenn es mir runterfällt, funktioniert es noch. Und selbst wenn, dann kaufe ich wieder ein neues Gerät. Ich kann einfach nur konsumieren.


    Das Paradoxon

    Die seltenen Erden werden teurer, es gab einen Mangel an Chips, die Menschen protestieren für ein Umdenken wegen des Klimawandels, es soll alles nachhaltiger werden, besser auf Recycling geachtet werden und vermeidbare Einweg-Artikel sollen verschwinden. Die Hersteller so: Komm, lass uns Wegwerfbare Dampf-Geräte bauen! Lass uns wichtige Ressourcen verbraten und uns aus der Verantwortung ziehen, was mit diesen Geräten nach der Nutzung passiert. Das wird geil, ey! Natürlich ist das sehr überspitzt dargestellt und ich habe natürlich keine Ahnung, was sich die Hersteller dabei gedacht haben.


    Liquid mit unbekannter Herkunft

    Ich habe schon von mehreren Shop-Betreibern, welche diese Geräte nicht verkaufen, gehört, dass sie vermehrt Kunden haben, die über Husten und Unwohlsein nach der Benutzung dieser Geräte berichtet haben. Es gibt auch mehrere Videos, wie der Hersteller die Geräte auf Funktion überprüft. Nämlich indem ein Arbeiter daran zieht. Ob es sich dabei um ein echtes Video handelt, kann ich nicht beurteilen.


    Der Jugendschutz

    Ich bin viel mit der Bahn und dem Bus unterwegs und sehe dadurch einige Schüler im ÖV und am Bahnhof. Leider sehe ich auch offensichtlich Minderjährige mit solchen Einweg-Geräten herumlaufen. Ob sie Nikotin dampfen, weiss ich nicht, das spielt erstmal auch gar keine Rolle. Diese Geräte werden überall verkauft und gewisse Verkäufer scheinen es mit dem Jugendschutz nicht so genau zu nehmen. Das weiss ich aus eigener Beobachtung. Andere wiederrum kommen vielleicht durch ältere Freunde an diese Geräte heran. Schlussendlich ist es schwer diese Geräte zu regulieren, wenn die überall verkauft werden.


    Das Ausprobieren

    Einen Vorteil sehe ich in den Geräten, dass ein Raucher sich einmal so ein Gerät für wenig Geld kauft, um herauszufinden, ob das Dampfen vielleicht etwas für ihn sein könnte. Solche Geräte repräsentieren zwar nicht die gesamte Bandbreite, wie gedampft werden kann, aber sie geben einem wenigstens einen kleinen Eindruck davon. Es wäre wünschenswert, dass sich diese Menschen danach in einem Dampfer-Shop beraten lassen und vielleicht auf ein Wiederaufladbares und Wiederbefüllbares System umsteigen.


    Meine Existenz hängt davon ab

    Nicht jeder Dampfer Shop generiert genügend Umsatz mit den Handelsüblichen Geräten und diese Einweg-Systeme waren der letzte Strohhalm, nach dem gegriffen wurde. Jetzt generiert dieser Teil einen grossen Teil vom Umsatz und wenn dieser wegbrechen würde, müsste der Laden schliessen, oder Personal entlassen. Inwieweit diese Aussage der Wahrheit entspricht, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht ist es nur eine Ausrede, um Kritik aus dem Weg zu gehen.


    Das synthetische Nikotin

    Einweg Geräte enthalten synthetisches Nikotin, welches als problematisch erachtet werden muss:

    ZITAT «Beim synthetischen Nikotin handelt es sich um künstlich hergestelltes Nikotin, das nicht aus den Tabakblättern stammt. Es setzt sich aus durchschnittlich je 50 % (R)- und (S)-Nikotin zusammen; dies im Gegensatz zu Tabak-Nikotin, das zu 99% aus (S)-Nikotin besteht*.

    (R)-Nikotin ist problematisch. Es wirkt sich möglicherweise toxischer auf das Nervensystem aus als (S)-Nikotin, weil es die Produktion von Acetylcholin stärker anregt. (Acetylcholin ist ein Neurotransmitter, mit dem Nervenimpulse und elektrische Signale an andere Zellen weitergeleitet werden.) Dies bedeutet, dass (R)-Nikotin stärker süchtig machen könnte (viel stärker als Nikotinsalz und gereinigtes, basisches Nikotin).

    Da synthetisches Nikotin nicht aus der Tabakpflanze gewonnen wird, besteht für seine Vermarktung keinerlei Gesetzgebung oder Normierung. Es befindet sich hauptsächlich in den neuartigen Einweg-E-Zigaretten wie Puff Bar, Geek Bar, Life usw., die mit ihren starken Aromen besonders für Jugendliche attraktiv sind. Über den genauen Inhalt dieser Wegwerfprodukte ist überhaupt nichts bekannt.

    Aus diesen Gründen raten wir auch bei einem Tabakentzug dringend davon ab, synthetisches Nikotin zu konsumieren. Entscheiden Sie sich vielmehr für gereinigtes Nikotin oder Nikotinsalz und lassen Sie sich für eine Raucherentwöhnung von einer Fachperson beraten.

    * Nikotin enthält die beiden Stereoisomere (S)- und (R)-Nikotin.» ZITAT

    QUELLE


    Die Konsequenzen

    In Amerika war es die Juul, welche mitunter den Stein der Aromenverbote und Restriktionen im Namen des Jugendschutzes endgültig ins Rollen brachte und bei uns könnten es die Einweg-Geräte sein. Der Faktor der Schadensminderung und der Tatsache, dass Erwachsene gerne ein Dessert-Liquid, oder einen Fruchtcocktail dampfen wird keine Beachtung geschenkt werden. Die Selbstbestimmung erwachsener Menschen wird ignoriert und wir werden wie Kinder behandelt, die nicht wissen, was gut für sie ist. Wir dürfen Zigaretten rauchen, bis wir an Lungenkrebs krepieren, oder uns zu Tode saufen mit Alkohol, aber wehe du willst deinen scheiss Fruchtcocktail dampfen, das geht gar nicht!


    Das Licht am Horizont

    Die Besteuerung nikotinhaltiger Liquids und nikotinhaltiger Produkte kommt, somit hat die Dampfe eine offizielle Daseinsberechtigung, bzw. ist sie in der Politik und im System angekommen. Wie wir uns verhalten, wer das Produkt gegenüber der Politik vertritt und wer lobbyiert, wird darüber entscheiden, wie es weiter geht. Ich habe die Hoffnung, dass die Politik den Unterschied zwischen Wegwerf-Systemen und wiederbefüllbaren, wiederaufladbaren, offenen Systemen erkennt und diese zwei Sachen voneinander trennt.

    Ja, die Tabaklobby hat ihre Finger auch beim Dampfen bereits im Spiel, die sind ja nicht blöd. Allerdings führen sie beim Dampfen das weiter, was sie bei den Zigaretten bereits gemacht haben, Markenabhängigkeit. Sie investieren in geschlossene Systeme, vorbefüllte Pods, welche nachgekauft werden müssen. Zu behaupten die ganze Dampfer-Bewegung sei ein Coup der Tabaklobby, ist einfach nur lächerlich und zu kurz gedacht.

    Was haltet ihr von diesen Wegwerf-Produkten?

    Gruss

    Laurent

    Das Temperatur-Dampfen

    Unter Temperatur-Dampfen versteht man, dass nicht primär nach der Leistung in Watt gedampft wird, sondern der Fokus auf einer bestimmten Temperatur liegt. Liquids schmecken je nach Temperatur anders und damit kann experimentiert werden. Da im Verdampfer kein Temperatur Sensor verbaut ist, muss die Messung anders vorgenommen werden, nämlich anhand des Widerstandes des Drahtes. Dafür brauchst du einen Draht, der bei Erwärmung seinen Widerstand messbar verändert, wie z.B. Edelstahl, welcher für Watt und Temperatur-Dampfen funktioniert, oder Titan und Nickel, welche nur für Temperatur-Dampfen gedacht sind. Der Widerstand des Drahtes wird bei Raumtemperatur gemessen und dann kontinuierlich beim Dampfen. Anhand der Veränderung des Widerstandes wird die Temperatur berechnet und heruntergeregelt, sobald die Temperatur erreicht ist. Manche Chips wie z.B. der DNA und der Yihi galten lange als die besten dafür geeigneten, jedoch sind diese teuer und andere Hersteller haben in der Zwischenzeit aufgeholt.


    Der Replay-Modus (Nur DNA 75c, DNA100c, DNA250c)

    Der Replay-Modus bei den DNA-Chips vereint das Temperatur-Dampfen mit dem Wattmodus, es ist das beste aus zwei Welten. Wie auch beim Temperatur-Dampfen wird hier ein Draht vorausgesetzt, der im Temperatur-Modus verwendet wird (wie z.B. Edelstahl). Anstatt eine Temperatur zu definieren, definierst du "den besten Zug". Nehmen wir an du nutzt eine Kunstwicklung wie einen Clapton-Draht oder einen Alien-Draht, diese haben eine Vorwärmzeit, da sie mehr Masse haben als ein einfacher Runddraht. Du nimmst also den ersten Zug. Dann nimmst du einen zweiten Zug und sobald du das Gefühl hast, dass du diesen Zug speichern möchtest, bestätigst du das. Das Gerät versucht ab diesem Zeitpunkt diesen einen Zug zu reproduzieren. Ist dein Verdampfer kalt, wird mehr Leistung abgerufen, als deine definierte Watt-Zahl (sagen wir 60Watt), damit du die selbe Wärme hast, wie wenn du mit bereits vorgewärmten Draht mit 60 Watt ziehen würdest. Ist dein Verdampfer warm, wird irgendwann weniger Leistung abgerufen, da du sonst über das Ziel hinausschiessen würdest. Anhand des Widerstandes wir bei jedem Zug der gespeicherte Zug reproduziert. Einen weiteren Vorteil hast du, wenn deine Watte langsam trocken wird, regelt Replay automatisch herunter, sodass deine Watte im Idealfall nicht verbrennt. Diesen Vorteil hast du auch beim Temperatur-Dampfen.

    IM AUFBAU!!!

    Vielleicht bist du schon einmal über das Thema von Highend Geräten gestolpert. Vielleicht bist du auch Besitzer solcher Geräte, oder einfach nur neugierig zu erfahren, was daran so toll sein soll. 600.- CHF für eine Dampfe, spinnst du? Dieser oder ein ähnlicher Satz dürfte dir sicher schon einmal durch den Kopf gegangen sein, oder du wurdest damit konfrontiert, wenn du Geräte in dieser Preisklasse besitzt. Nun, was kann das Ding denn? Vielleicht sogar Kaffee kochen?


    Am Ende dampfen alle Geräte gleich

    Im Endeffekt machen diese Geräte dasselbe wie preiswertere Geräte, sie erzeugen Dampf. Ob das ein Verdampfer ist, oder ein Akkuträger, der mit dem selben Prinzip arbeitet wie alle anderen auch. Viele Wege führen nach Rom sagt man gerne und genau so verhält es sich auch hier. Doch der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern es ist mehr das Vehikel, womit du reist, das entscheidet. Und das Vehikel ist hier dein Akkuträger, oder dein Verdampfer.


    Materialien, Stückzahlen, Handarbeit und Qualität

    Wenn das Ergebnis bei Highend Geräten dasselbe ist wie bei anderen Geräten, warum sollte ich mir dann so einen kaufen, magst du dich fragen. Lass mich dir eine Gegenfrage stellen: Warum werden teure Uhren gekauft, die zeigen die Zeit doch genau gleich an wie eine günstige Quarz Uhr, welche sogar noch genauer laufen, als solche mit mechanischem Uhrwerk. Vielleicht merkst du schon, auf was ich hinauswill. Es ist ein Gefühl, das vermittelt wird.

    • Es gibt von diesem Gerät z.B. weltweit nur 5000 Stück, du gehörst damit zu einem kleinen Kreis in einer grossen Welt.
    • Das Gerät ist eine Kleinserienfertigung, was es in der Herstellung automatisch teurer macht
    • Das Gerät ist aus Titan gefertigt
    • Das Gerät ist aus stabilisiertem Holz gefertigt, wird von Hand in Form gebracht und somit ist jedes einzelne Gerät ein Unikat.
    • Es werden Carbon Fasern verwendet
    • Das Gerät selbst wird nicht von Hand gefertigt, der Feinschliff und die Bemalung wird von Hand gemacht, was auch wieder jedes Gerät zu einem Unikat macht.
    • Du fällst mit dem Gerät auf

    All diese Punkte verleihen dir das Gefühl etwas spezielles, exklusives und hochwertiges in der Hand zu haben. Etwas, dass sich von der Masse abhebt. Etwas, dass nicht jeder hat. Ein Unikat, welches dir gehört und kein anderer Mensch hat. Dieses Gefühl hat für mich einen grossen Reiz. Einerseits zu wissen, dass das Gerät nicht zu Zehntausenden hergestellt wird, dass hochwertige Materialen verwendet werden, dass dahinter ein Mensch steckt, der Stunden in die Herstellung steckt und andererseits auch zu wissen, dass es dadurch zu etwas speziellem wird, zu etwas exklusivem.

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    Ein weiterer Punkt, der mir dabei wichtig ist, ist die Tatsache, dass ich damit die Wegwerf-Gesellschaft nicht unterstütze. Alles möglichst in Massen günstig herstellen und nach 6 Monaten gibt es keine Ersatzteile mehr und du musst dir V2 davon kaufen, die gerade rauskam, welche nach 3 Monaten auch schon wieder niemanden mehr interessiert. Es wurde Profit gemacht und wenn die Leute Probleme haben, dann sollen sie sich V3 holen, die in ein paar Monaten den Markt überschwemmt.


    Günstige Geräte sind nicht per se schlecht

    Versteh mich bitte nicht falsch, Tanks und RDAs für 35-40.- CHF und Akkuträger um die 50-70.- CHF haben ihre Daseinsberechtigung. Zum Beispiel einem Umsteiger würde ich nicht empfehlen von der Zigarette direkt auf ein Highend Gerät umzusteigen. Auch einem langjährigen Dampfer, der sein Gerät als Mittel zum Zweck nutzt und sich einen neuen Tank, oder Akkuträger kauft, wenn sein altes Gerät den Geist aufgibt, empfehle ich das nicht. Du kaufst dir auch keine Rolex und ziehst diese als Alltags-Uhr in deiner Werkstatt an, während du an Autos schraubst. Mit Highend Geräten verhält es sich ähnlich wie mit teuren Uhren. Dir sind gewisse Dinge wichtig, du gehst sorgsam damit um, du suchst nach etwas speziellem, etwas womit du dich von der Masse abhebst. Somit sind diese Geräte eher für Liebhaber und Sammler gedacht. Für Menschen, für die das Dampfen kein Mittel zum Zweck ist, sondern ein Hobby, eine Leidenschaft. Mit solchen Geräten drücken sie diese Leidenschaft aus.

    Gruss

    Laurent

    Willkommen im Forum, falls du hier neu bist und dich gerade fragst, wie der Umstieg vom Rauchen auf das Dampfen am besten gelingt. Leider kann ich dir keine endgültige Lösung dafür anbieten, jedoch kann ich dir erzählen, wie ich den Umstieg geschafft habe. Erstmal ein paar kleine Eckdaten zu mir. Ich habe mit 14 Jahren angefangen zu rauchen und ich habe ca. 16 Jahre mit ein paar Unterbrüchen gut eine Packung Zigaretten pro Tag geraucht. Ende Mai 2018 habe ich mit 30 Jahren den Schritt zum Umstieg gewagt und ich bin in einen Dampfershop mit dem Vorhaben des Umstiegs gegangen.

    Ich habe mich davor im Internet etwas schlau gemacht und mir selbst einige grundlegende Fragen gestellt.

    • Was möchte ich für ein Gerät?
    • Möchte ich ein kleines Gerät, oder doch etwas Grösseres?
    • Eines mit fest verbautem Akku, oder eines mit herausnehmbaren Akkus?
    • Mit einem Akku, mit zwei Akkus drin?
    • Möchte ich MTL dampfen, also so wie ich an einer Zigarette ziehen würde, oder doch lieber DL, wie wenn ich an einer Bong ziehen würde, direkt in die Lunge?
    • Möchte ich ein grosses Display mit vielen Einstellungsmöglichkeiten, oder etwas Simples?
    • Möchte ich nur mit Watt dampfen, oder vielleicht später noch das Temperatur-Dampfen ausprobieren?
    • Was bietet der Shop gerade so auf seiner Webseite an? Welche Geräte sind aktuell?

    Nachdem ich mir diese Fragen beantworten konnte, fing ich an die Geräte anhand meiner Kriterien für mich einzugrenzen und entschied mich schlussendlich für den Vaporesso Revenger X mit NRG Tank. Ich bin mehr der Do It Yourself-Typ und wollte nicht in den Shop und mich erst beraten lassen, sondern bereits im Voraus wissen was ich will. Ich ging also in den Shop, kaufte mir das Revenger X-Set und testete mich bei den Liquids durch. Schlussendlich war mein erstes Liquid eine Erdbeer-Limonade. Beim Nikotin liess ich mich beraten und mir wurden 3mg empfohlen. Ich verliess den Shop und dampfte mit gut 40 Watt mein Erdbeer-Limonaden Liquid mit 3mg Nikotin. Ich habe die Zigaretten komplett auf 0 reduziert und nur noch gedampft. Jeder muss selbst herausfinden, wie der Umstieg für sich selbst am besten funktioniert. Vielleicht erstmal mit reduzieren versuchen. Je nachdem wie stark das Verlangen nach einer Zigarette und der eigene Wille ist.

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    Es spricht nichts dagegen einfach in einen Dampfer Shop zu gehen und sich dort beraten zu lassen, welches Set sie für den Umstieg empfehlen würden. Diesen Rat gebe ich Jedem, der mich fragt, wie sie umsteigen sollen. Doch dies war nicht mein weg.

    Mit dem passenden Set und dem richtigen Liquid mit der richtigen Menge Nikotin ist der Umstieg also getan? Nein, bei weitem nicht! Als ich auf der Arbeit mit meiner Dampfe erschienen bin, gab das einen Anstoss unter den Rauchern, sich auch mal eine Dampfe zu holen und auszuprobieren. Ich kann nicht sagen wie ernst es ihnen war, ob es mehr Neugier war, oder ob es eine ernste Absicht zum Umstieg gab bei ihnen, denn sie alle rauchen heute wieder Zigaretten und sie ziehe ab und zu mal an einer Dampfe, z.B. wenn wir uns treffen und ich verschiedene Geräte mitbringe.


    Durchhaltevermögen ist gefragt

    Ich dampfte gut eine Woche mit meinem Setup und ich hatte kein Verlangen nach einer Zigarette. Ich wollte beim Dampfen bleiben, das hatte ich mir fest vorgenommen. Nach gut einer Woche fing der Fertigcoil langsam an verbrannt zu schmecken. Ich wusste, dass ich den nach einer gewissen Zeit wechseln musste. Also tauschte ich ihn aus um dampfte weiter. Die Abstände wurden immer kürzer, die Coils hielten vielleicht noch 1-2 Tage, bis es verbrannt schmeckte. Damit kamen meine ersten Stolpersteine.

    Ich fragte mich, was ich denn falsch mache, dass diese Coils bei mir einfach nicht lange hielten. Vielleicht liegt ein Defekt vor? Ich kaufte mir ein weiteres Gerät mit Verdampfer. Auch dort traten relativ schnell diese Probleme auf. Ich dampfte die Coils immer innerhalb ihrer Spezifikationen. Ich durchforstete das Internet. Liegt es am Nachfluss? Ziehe ich zu schnell hintereinander, sodass die Watte zu wenig Zeit hatte neues Liquid aufzunehmen und deshalb trockengedampft wurde und verbrannte? Liegt es am zu dickflüssigen Liquid? Ich zog kürzer, wartete länger zwischen den Zügen, kaufte flüssigere Liquids, ich lockerte die Watte im Fertigcoil auf, doch egal was ich tat, das Ergebnis war ein Coil, der nach kurzer Zeit verbrannt schmeckte. Was mache ich nur falsch? Ich zerbrach mir ein paar Wochen den Kopf, kaufte weitere Tanks in der Hoffnung einen zu finden, dessen Coils für mich funktionierten. Doch Mitte Juni, ein paar Wochen nach dem Umstieg hatte ich schlussendlich genug von Fertigcoiler.


    Selbstwickler, meine Rettung

    Ich befasste mich einige Tage mit Selbstwickler. Ich schaute youtube Videos, las in Foren, durchforstete das Internet und entdeckte für mich die Welt der Squonker. Ende Juni, gut einen Monat nach dem Umstieg kaufte ich mir den Geekvape GBOX Squonker mit Radar RDA. Ich nahm mir den Nachmittag frei und wickelte meinen ersten RDA, nachdem ich mir zuvor Youtube Tutorials angeschaut hatte. Für meinen ersten Versuch war das Resultat gut. Ich wusste es nicht besser und werkelte vor mich hin, nahm mir Zeit, während ein Freund von mir interessiert daneben sass und das Ganze mit Fotos und Videos dokumentierte. Etwas später trafen wir uns mit weiteren Arbeitskollegen und hatten einen tollen Abend.

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    Die nächsten Tage verbrachte ich damit meine Wicklung zu optimieren, verschiedene Coil Platzierungen auszuprobieren und mit der Leistung zu experimentieren. Da ich mir zu meiner Fertig Coil Zeit auch einen Smok Verdampfer gekauft hatte, holte ich mir dazüf noch die RBA, sodass ich dort selber Coils einbauen konnte. Etwa zeitgleich kaufte ich den DROP RDA, welcher damals DER RDA war, über den alle gesprochen hatten.

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    Ein paar Tage später kam dann der Pulse 80W Squonker mit dem Recurve RDA dazu, weil ich zu der GBOX noch etwas handlicheres wollte.

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    Der Sammler Effekt

    Die nächsten Wochen kaufte ich verschiedene Akkuträger und Verdampfer, weil ich es liebte immer wieder eine neue Herausforderung beim Wickeln von neuen Verdampfer gesucht habe. Ich kam voll und ganz in der Welt des Dampfens an und fand mit den Selbstwickler meine Rettung. Es kamen mehr Squonker und verschiedene andere Akkuträger dazu und ich experimentierte auch schon mit Mech Tubes herum. Es kamen auch erste Highend Geräte dazu und meine Sammlung wuchs mit der Zeit immer mehr.

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    Wenn mich heute Jemand fragt, wie viele Geräte ich habe, dann winke ich nur ab, denn ich habe aufgehört zu zählen. Von Highend Akkuträger, Squonker, Mech Tubes, Mech Squonker, DNA Akkuträger, dicodes Akkuträger und Stabwood Akkuträgern ist alles dabei.


    Wenn das Mittel zum Zweck ein Hobby wird

    Der Umstieg war mehr oder weniger ein Mittel zum Zweck, um vom Rauchen wegzukommen. Doch daraus ist für mich ein Hobby geworden. Verdampfer reinigen, wieder in Betrieb nehmen, wiederentdecken, Neues mit ihnen auszuprobieren, darüber schreiben, mit anderen Dampfer kommunizieren, in Dampfer Shops ein bisschen Fachsimpeln und einfach Spass an der Materie haben. Natürlich wird das nicht jeden Umsteiger so packen wie mich. Wenn es ein Mittel zum Zweck bleibt, ist das vollkommen in Ordnung. Die Hauptsache ist doch, dass man weg von den Zigaretten ist.


    Der Weg wird kein einfacher sein

    Damit du dir keine falschen Vorstellungen vom Dampfen machst, möchte ich noch ein paar Punkte Ansprechen

    • Im Unterschied zum Rauchen wirst du kein «Sättigungsgefühl» wie nach einer Zigarette haben
    • Das Nikotin wirkt anders beim Dampfen, da keine Verbrennung entsteht und nicht so viele chemischen Verbindungen entstehen wie beim Verbrennen von Tabak, Papier, Feuchthaltemittel, etc. was sonst noch so in den Zigaretten steckt
    • Die Tatsache, dass viele vom Dampfen wieder zurück zur Zigarette gehen deutet darauf hin, dass eine Zigarette anders wirkt als das Dampfen und somit das Nikotin allein wahrscheinlich nicht der einzige Faktor dabei ist.
    • Der Geruch einer Zigarette kann triggern und dich dazu bringen, dir wieder eine Packung zu kaufen.
    • Verurteile dich nicht, wenn du neben dem Dampfen zwischendurch noch eine Zigarette rauchen möchtest. Probiere aus was für dich am besten passt.
    • Wenn du nicht weiter weisst, frage hier im Forum nach, geh in einen Dampfer Shop, sprich mit anderen Dampfer, wie sie den Umstieg gemacht haben und sei nicht zu streng mit dir.
    • Teste verschiedene Nikotinstärken, verschiedene Geräte, verschiedene Liquids. Vielleicht geht es mit einem Tabak Liquid besser?
    • Versuche dich an einem preiswerten Einsteiger Set und gibt nicht gleich Hunderte von Franken aus.
    • Nimm mehrere Anläufe, gib dir Zeit.
    • Das Dampfen ist weniger schädlich als das Rauchen. Es geht um Schadensminderung und nicht um einen gesunden Lifestyle.
    • Kaufe dir lieber ein Set Akkus mehr, denn ist der Akku leer ist der Griff zur Zigarette schnell getan. Ist der Akku fest verbaut, kauf zwei Geräte, damit eines IMMER geladen ist.
    • Vielleicht gibt es Jemanden aus deinem Umfeld, mit dem du zusammen Umsteigen kannst. Somit könnt ihr euch gegenseitig unterstützen und euch austauschen.

    IM AUFBAU!!!

    Bitte bedenkt, dass dieser Thread noch im Aufbau ist. Für konstruktive Kritik und Anregungen bin ich offen.

    Was fehlt? Was sollte vielleicht anders formuliert werden? Habe ich irgendwo Quatsch erzählt? Rechtschreibfehler, Grammatikfehler, kaputte Sätze?

    Ich hab im Word angefangen und ergänzt. Der Text ist gestern und heute entstanden. Es waren ein paar Stunden. Ich geh morgen nochmals über den Text.

    Gruss

    Laurent

    Weiterführende Links usw.

    Battery Mooch: https://www.e-cigarette-forum.com/blog/moochs-re…batteries.7593/

    Samsung INR21700 30T Test: https://www.e-cigarette-forum.com/threads/bench-…battery.863985/

    Elektrotechnik für Dampfer by Maendu: Elektrotechnik für E-Dampfer

    Akku Entgasung im Livestream (mit dem Schrecken davongekommen):

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    IM AUFBAU!!!

    Meine Tipps an dich, wenn du dich an Mechs oder Unregulierten Geräten ausprobieren möchtest:

    • Gib erstmal nicht zu viel Geld aus. Aber schau trotzdem darauf, dass du ein gut verarbeitetes Gerät verwendest. Den Furyan Mech Squonker kann ich sehr empfehlen.
    • Wenn du dich unsicher fühlst und lieber nicht auf Schutzfunktionen verzichten möchtest, dann probiere ein unreguliertes Gerät.
    • Ich verwende NI80 Coils bei meinen Mechs, der Widerstand bleibt relativ stabil und sie sprechen gut an.
    • Die Claptons oder Alien Coils sprechen nicht richtig an, was spricht gegen einfachen Runddraht?
    • Du bist dir gewohnt 5 oder 6 Umdrehungen im Coil zu haben, dann nimm mal eine raus.
    • Ich verwende in Mechs andere Coils als bei meinen regulierten Geräten. Eine Umdrehung weniger und ein anderer Widerstand.
    • Der Leistungsabfall ist zu gross und du kannst den Akku nicht «runterdampfen» auf ca. 3.5V, dann versuch einen anderen Coil. Gewisse Coilbuilder bieten «Mech Coils» an. Zudem muss in meinen Augen der Akku auch nicht zwingend voll «runtergedampft» werden. Meine landen regelmässig mit ca. 20% übrig im Ladegerät, weils einfach keinen Spass mehr macht. Wenn ich morgens einen frischen Akku einsetze, muss ich spätestens nach dem Mittag den Akku wechseln.
    • Willst du genüsslich einen Geschmacksverdampfer betreiben, dann versuchs mal mit 0.3 bis 0.35 Ohm Coils. Der Akku hält lange und es funktioniert wunderbar. PC Coils 0.4 Alien eine Umdrehung rausnehmen, in einen Geschmacksverdampfer einbauen und geniessen.
    • Nimm dir Zeit. Probiere aus, entdecke, finde heraus was für dich passt. Stell den Mech zur Seite, bis es dich wieder packt. Taste dich heran. Es soll Spass machen.
    • Du merkst, dass das Mechanische Dampfen nichts für dich ist, das ist vollkommen okay. Verkaufe das Gerät, oder lass es liegen, bis es dich wieder in den Fingern juckt.

    IM AUFBAU!!!

    Hallo zusammen

    Ich möchte euch in diesem Beitrag das mechanische Dampfen etwas näherbringen. Bitte bedenkt, dass ich diesen Beitrag aus meiner Perspektive schreibe. Ich möchte hiermit niemanden animieren in potenziell «gefährliche» Bereiche vorzudringen. Ich bin mir potenzielle Risiken und Gefahren bewusst, ich habe viele Stunden mit Gesprächen und Recherchen verbracht und ich konnte auch schon einige Erfahrungen in diesem Bereich sammeln, da ich schon länger mechanisch dampfe.


    Was bedeutet Mechanisches Dampfen?

    Mechanisches Dampfen bedeutet, dass du anhand des Widerstandes deines Coils (R) und der Akkuspannung (U) die Leistung (P) berechnest. Es gibt keinen Chip und kein Display, wo man etwas einstellen kann. Die Leistung (P) wird kontinuierlich abnehmen, da die Akkuspannung (U) fällt.

    P = U2 / R

    Nehmen wir an du hast einen Widerstand von 0.2 Ohm und einen vollen Akku, welcher unter Last keine 4.2V abgibt, sondern zwischen 3.6V und 3.8V. Ich nehme bei meinem Beispiel 3.7V.

    P = 3.7V2 / 0.2 Ohm = 68.45W


    Akkusicherheit

    Unter Akkusicherheit versteht man, dass den Anforderungen entsprechend belastbare Akkus verwendet werden. Mit Belastung meine ich Ampere. Dafür muss man aber auch erst wissen, wie viel Ampere von deinem Akku gefordert werden. Auch das kann mit einer Formel berechnet werden.

    I = P / U

    Wir haben die Leistung (P) von 68.45W und eine Akkuspannung (U) von 3.7V und wollen Ampere (I)

    I = 68.45W / 3.7V = 18.5A

    Es sollte also ein Akku verwendet werden, der mindestens 20A Dauerbelastung verkraften kann. Besser wären aber 25A, damit hast du Reserven und du nutzt den Akku nicht voll aus. Damit bleibt der Akku etwas kühler und hält vielleicht etwas länger.

    Hast du z.B. einen Akku mit einer Dauerbelastung von 35A, dann kannst du den dafür benötigten Widerstand mit dieser Formel berechnen. Ich lasse wieder 5A weg, damit du wie beim oberen Beispiel noch etwas Spielraum hast:

    R = U / I

    Wir haben die Akkuspannung (U) von 3.7V, eine Belastung (I) von 30A und suchen den Widerstand (R)

    R = 3.7V / 30A = 0.12 Ohm

    Das entspricht einer Leistung von:

    P = 3.7V2 / 0.12 Ohm = 111W


    Mechanisch oder Unreguliert?

    Unregulierte Akkuträger funktionieren wie Mechanische Akkuträger, jedoch haben Unregulierte Geräte Schutzfunktionen wie Kurzschlussschutz, Über -und Unterspannungsschutz, manchmal haben sie auch einen Schutz vor zu tiefen Wicklungen und teilweise schalten sie auch aus, wenn der Feuerknopf zu lange gedrückt wird. Jedoch feuern Unregulierte Geräte i.d.R. nicht so hart wie Mechs.


    Vape Tool (Pro)

    Das waren jetzt doch ein paar Formeln und wenn du diese nicht immer wieder recherchieren möchtest, dann gibt es dafür Abhilfe. Diese nennt sich Vape Tool. Damit kannst du jederzeit anhand von zwei Faktoren, wie z.B. der Akkuspannung und dem Widerstand ausrechnen lassen, welche Leistung und welche Belastung von den Akkus verlangt wird.

    Screenshot_20230324-162235.pngScreenshot_20230324-162403.png

    Wie du siehst, kannst du damit auch Coils berechnen und herausfinden, welchen Widerstand sie am Ende ca. haben. Das kann praktisch sein, wenn du eine gewisse Leistung anpeilst.

    Screenshot_20230324-163026.png


    Aufbau eines Mechanischen Akkuträger

    Auf diesem Bild siehst du einen Mechanischen Squonker. Ich habe mit rot das Plus und mit blau das Minus gekennzeichnet. Oben beim Plus ist eine Silberplatte mit dem verstellbaren 510er verbunden. Etwas oberhalb der Flasche siehst du ein Rädchen, womit der Pin verstellt werden kann und es dient auch als Kontaktfläche der Silberplatte, welche vom Minus kommt. Drückst du auf den Button, drückt es die Silberplatte vom Minus auf das Rädchen vom Plus und somit wird der Stromkreislauf geschlossen.

    PXL_20230324_154716770~2.jpg

    Auf diesem Bild siehst du eine Mechanische Tube mit einem Seitenfeuertaster. Mech Tubes haben einen Hybrid Anschluss, der 510er vom Verdampfer hat direkten Kontakt mit dem Pluspol des Akkus. Drückt man den Seitentaster auf die Kontaktfläche (sieht man leider etwas schlecht) wird der Stromkreislauf geschlossen.

    PXL_20230324_154833703~2.jpg


    Vorteile vom Mechanischen Dampfen

    • Direktes Ansprechverhalten
    • Kein Chip der betrieben werden muss
    • Kann nicht kaputt gehen
    • Kann gut gewartet werden
    • Einfach auseinanderzunehmen

    Nachteile vom Mechanischen Dampfen

    • Leistung nimmt kontinuierlich ab
    • Keine Schutzfunktionen (Kurzschluss, Überspannung, Unterspannung)
    • Erfordert Einarbeitungszeit
    • Erfordert Grundwissen
    • Erfordert regelmässige Kontrolle des Akkus (Wird er heiss? Ist die Schutzfolie noch i.O?)

    Die Welt ist nicht schwarz-weiss

    Ich möchte noch einen etwas kontroversen Punkt ansprechen, welcher etwas mit der Akkusicherheit zutun hat und wie diese ausgelegt wird. Die eine Seite richtet sich strikt an die Vorgaben des Herstellers, bzw. an die von Battery Mooch. Battery Mooch testet Akkus und bewertet sie nach seinen Entladungstest mit einem kontinuierlichen Entladungsstrom in Ampere. Oftmals ist es so, dass der Hersteller z.B. 40A angibt und Mooch testet die Akkus dann mit einer Kontinuierlichen Belastung von verschiedenen Ampere und gibt dann seine Empfehlung ab. Meistens landet er 5 bis 10 Ampere darunter, teilweise aber auch genau auf dem Wert, den die Hersteller angeben.

    Jedoch hast du beim Dampfen nie kontinuierlich 30A auf deinem Akku, sondern einige Sekunden. Und genau da hakt sich die andere Seite ein. Da die Akkus nicht kontinuierlich mit 30A belastet werden, sprechen manche von «Pulse (Burst) Discharge». Ein paar Hersteller geben auch für das einen Wert an, welcher um einiges höher ist, jedoch gibt es keinen Standard wie dieser Wert berechnet werden soll. Wie lange ist dieser «Pulse»? Wie lange ist die Pause dazwischen, bis wieder ein «Pulse» gegeben wird?

    Ich kann aus eigener Erfahrung und auch aus Erfahrungen von anderen mir bekannten Mech Dampfer sagen, dass die Samsung INR2100 30T mehr Belastung als 35A aushalten. Es muss dir einfach klar sein, dass du dich damit ausserhalb der Herstellerspezifikationen bewegst und du noch viel genauer auf das Verhalten deines Gerätes achten musst, wenn du dich bei 40A+ Belastung bewegst. Ich rate dir deshalb, dass du dich innerhalb der Herstellerspezifikationen bewegst, weil du damit einfach auf der sicheren Seite bist. Ein Widerstand von 0.12 ist für einen Single Battery Mech das tiefste, dass du gehen solltest, damit du noch bei 30A bist.

    Alles unter 0.12 kann funktionieren, es kann aber auch schief gehen. Es liegt in deiner Verantwortung, wenn die Tube an deinem Mund hochgeht und du neue Zähne brauchst. Das ist ein extremes Beispiel, aber es kann passieren. Die Welt ist nicht schwarz-weiss, sondern hat auch grau-töne. Es liegt an dir, ob du diese austestest, oder dich lieber an die Herstellerspezifikationen haltest.


    Wie ich das Mechanisch Dampfen lieben lernte

    Da ich diesen Beitrag aus meiner Sicht schreibe, möchte ich dir erzählen, wie ich zu meinen Mechs kam. Ich bin Ende Mai 2018 von Zigaretten auf eine Dampfe umgestiegen und seitdem bin ich auch beim Dampfen geblieben. Im Juni 2018 bin ich schon auf Selbstwickler umgestiegen. Im August 2018 habe ich bereits mit meiner ersten Mech Tube experimentiert. Ich habe mich zuerst ins Thema eingelesen und wurde in einem Shop beraten. Ich hatte dann aber Probleme die für mich «richtigen» Coils zu finden. Ich landete meistens zwischen 0.13 und 0.15 Ohm mit Dual Coil Wicklungen. Mir fehlte aber irgendwie der «Bumms». Ich habe dann auch Single Coil Wicklungen ausprobiert, ich fand aber nie so richtig etwas passendes für mich.

    IMG_20180814_200942.jpg

    Ein Jahr verging und ich probierte immer mal wieder Mechs aus, ging aber jedes Mal wieder zu meinen regulierten Geräten zurück. Ich habe mir dann eine Kennedy Vindicator Tube mit dem Kennedy 25 zusammen gekauft und mit 21700er Akkus herumexperimentiert. Ich fand andere Drähte und Coils, welche ein besseres Ansprechverhalten hatten. Ich fing auch an, mich ausserhalb der Herstellerspezifikationen zu bewegen. Die Mechs nutze ich immer mal wieder, in Tagesrotation waren jedoch immer noch meist regulierte Squonker.

    IMG_20190807_201452.jpg

    Vor ca. einem Jahr kaufte ich mir den Lost Vape Furyan Mech Squonker, der auch heute noch ca. zum halben Preis zu haben ist. Dieser Squonker hat mich dazu bewegt meine regulierten Squonker zur Seite zu legen. Er kostet nicht viel und feuert konstant volle Power. Ich habe mir dann gleich nochmals zwei Furyan gekauft, welche auch oft in Betrieb sind. Vor ca. 6 Wochen habe ich mir den MORBID MODS COLOSSUS Mech Squonker gekauft, welcher seither täglich in Benutzung ist. Anfang Monats kam dann noch der Deathwish Mods ReGenesis dazu, welcher zusammen mit dem Colossus Squonker mein täglicher Begleiter ist. Zurzeit bin ich nur noch mit dem Colossus und dem ReGenesis unterwegs. Zwei Geräte die wirklich einen harten Hit haben und zuverlässig feuern.

    PXL_20230210_061235704.jpgPXL_20230301_150438606 (1).jpg

    Das Deathwish Modz Regenesis Kit. Top verarbeitet, geiler Hit mit einem echt guten Verdampfer obendrauf 8)

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    Gruss

    Laurent

    Ich würde zum GT4 greifen. Der GT5 ist gut, keine Frage. Im alten Forum hatte ich zum 5er mal etwas geschrieben. Ich bin jetzt kein riesen Fan vom 5er mit seiner technischen Überarbeitung und dampfen tut er im Endeffekt sehr ähnlich wie der GT4.

    Gruss

    Laurent

    Aktuell gerade in Betrieb:

    Rockvape Swordfish Mech Mod mit An RDA for Vaping V2

    2x Topside Dual Carbon mit Valhalla Micro

    Natürlich liegen noch viele andere Combos rum, jedoch dampfe ich diese gerade nicht aktiv ^^

    Gruss

    Laurent

    Gehabt euch wohl, werte Mitdampferinnen und Mitdampfer

    Da unser altes Forum bald seine Pforten schliesst, habe ich mich hier angemeldet, um mich weiterhin über mein Hobby, das Dampfen, zu unterhalten. Mein Name ist Laurent und ich komme aus dem St. Galler Rheintal. Seit 4 Jahren dampfe ich und ich bin relativ schnell von Fertigcoiler auf Selbstwickler umgestiegen. Am liebsten nutze ich Squonker. Ab und zu bin ich auch mit einem RTA unterwegs, meistens jedoch mit einem Squonker in der Hand anzutreffen. Ich freue mich auf die weitere gemeinsame Zeit mit alten Bekannten und neuen Gesichter.

    Gruss

    Laurent